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Zeit für Raclette!

Die Geschichte vom Käse, der über dem Feuer geschmolzen wird ist alt. Seinen Ursprung hat der Raclette im schweizer Wallis, wo er traditionell von Bauern und Sennen genossen wurde. Der Name leitet sich vom französischen Wort ´racler´ ab, was so viel wie schaben oder kratzen bedeutet.

Um die hohe Qualität und die Vielfalt an Aromen zu entwickeln braucht der Schweizer Raclette 3 Monate Zeit. Während dieser Phase werden die Laibe regelmäßig gewendet, gebürstet und mit Meersalz gewaschen.

Traditionell wird der Raclette über Kartoffeln geschmolzen und mit Zwiebeln, Speck, eingelegten Gurken und Mixed Pickles serviert. Heute reicht man auch Fleisch, Gemüse und vieles mehr dazu, ergänzt durch frische Salate und Früchte.

Der Raclette schmeckt ausgewogen-aromatisch mit salziger Grundnote und einer angenehmen Würze. Er entwickelt dezente Röstaromen und eine schöne Harmonie von Schmelz und Aroma.

Pioniergeist

Paul Strähl legte 1935 den Grundstein zur heutigen Strähl Käse AG. Als er dann 1954 in Siegershausen eine moderne Käserei baute, gehörte er zu den wenigen Pionieren, die an die Zukunft von neuen Käse-Sorten glaubten. Sein Eigenwille gab ihm Recht. Das Fundament für die heutige Käserei wurde auf einem 24.000 m2 großen Grundstück neben dem Bahnhof von Siegershausen gelegt. Was damals im Kleinen begann, ist heute ein gesund gewachsener Betrieb mit über 80 wertvollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Begleitet von der zweiten Generation engagieren sich nun Peter Strähl und Astrid Holenstein in der dritten Generation für das Familienunternehmen. Seit 2014 ist Peter Strähl Vorsitzender der Geschäftsleitung.

Milchbauern

Rund 50 unzufriedene Bauern in und um Siegerhausen waren der Grund, wieso Paul Strähl anfangs der 50er Jahre zum neuen Milchabnehmer in der Region wurde. Nach dem Gespräch mit Herrn Senn, dem Präsidenten der Milchbauern, wurde man sich schnell einig. Im Gegenzug versprach Paul Strähl eine moderne Käserei im beschaulichen Dorf Siegershausen zu errichten. Entstanden ist eine Käserei, die sich in dieser Zeit zu den leistungsfähigsten Milchverarbeitern zählen lässt. Mit 5000 Litern Milchkapazität pro Tag lag sie deutlich über dem Durchschnitt, der für andere Betriebe bei etwa 2000 Litern lag. Heute ist die verarbeitete Milchmenge täglich bis zu 160.000 Liter!

Die Firma entwickelt sich aus eigener Kraft und investiert regelmässig und vorausblickend in technische Anlagen, die der jeweiligen Zeit immer voraus waren.

Die beste technische Infrastruktur wäre aber wertlos, wenn sie nicht durch motivierte und loyale Menschen bewirtschaftet würde. Das Familienunternehmen setzt dabei auf eine bewährte Rezeptur: eine flache Führungsstruktur, die von den Mitarbeitern einen hohen Grad an Eigenverantwortung fordert und gleichzeitig auch fördert. Kurz: ein Betriebsklima, das darauf ausgerichtet ist, den Menschen und nicht die Maschinen im Fokus zu halten.

 

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