Gesundheitsaspekte

Welche Käse bei einer Histamin-Unverträglichkeit?

Ursache dieser Unverträglichkeit ist ein Mangel der histaminabbauenden Enzyme Diaminoxidase (DAO) und/oder Histamin-N-Methyltransferase (HNMT) beziehungsweise ein Missverhältnis zwischen Zufuhr und Abbau des Histamins.

Eine Histaminabbaustörung ist nicht angeboren, sondern ein erworbenes Krankheitsbild, von dem knapp 1 % der europäischen Bevölkerung betroffen sind. 80 % der erkrankten Patienten sind weiblichen Geschlechts mittleren Alters. Die Histamin-Intoleranz ist weder eine Allergie noch Unverträglichkeit sondern eine Abbaustörung.

Für den Verzehr von Käse und Wein ist folgendes zu berücksichtigen:

  • Käse - je höher der Reifegrad, desto höher der Histamingehalt
  • Wein - je höher der Reifegrad, desto höher der Histamingehalt

Trockene Weißweine enthalten praktisch kein Histamin, Sekt ist ebenfalls zu empfehlen. R. Jarisch warnt hingegen vor französischem Champagner, da dieser bis zu 670 µg/l Histamin enthalten kann, da er auch mit roten Trauben hergestellt wird.

 


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